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„Es lebe die Freiheit“ sind als letzte Worte von Hans Scholl überliefert, bevor er im Jahre 1943 zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl und weiteren Mitgliedern der Widerstandsgruppe Weiße Rose von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.

Die Städtische Realschule in Plettenberg hat den Namen Geschwister-Scholl- Realschule im Jahr 1968 erhalten. Dieser Name soll den erzieherischen Auftrag der Schule prägen. Die Lebensgeschichte der Geschwister Scholl ist für jeden Schülerjahrgang neu von Interesse.

In diesem Jahr ist im Eingangsbereich der Schule eine von der Stiftung Weiße Rose e.V. in München ausgeliehene Ausstellung zu „Sophie Scholl und die Weiße Rose“ zu sehen. Mit Audioguides, die über die schuleigenen IPads heruntergeladen und gehört werden können, erfahren die Schülerinnen und Schüler aus dem Leben der Geschwister Alltägliches und Besonderes. Hans und Sophie Scholl waren anfangs sehr begeistert von den Ideen und den Aktionen der Nationalsozialisten, merkten dann aber zunehmend, wie viele Menschen ausgegrenzt werden sollten. Ihr Engagement für die Freiheit aller Menschen macht auch heute junge Menschen betroffen, und den Jugendlichen wird klar, wie wertvoll ein Leben in Freiheit ist.

Die Jahrgangstufe 9 führte in der Aula die diesjährige Gedenkveranstaltung am Todestag der Geschwister Scholl durch, in der ein Ausschnitt aus dem Film „Sophie Scholl. Die letzten Tage“ gezeigt wurde. Im Unterricht danach gab es großen Gesprächsbedarf.

Februar 2022, Heike Swiadek